Kondom löst Antibabypille als Verhütungsmittel Nummer eins in Deutschland ab
Die Zeiten ändern sich, auch in puncto Verhütung. Laut einer aktuellen Veröffentlichung vom 16.11.2023 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) belegen aktuelle Daten der repräsentativen Wiederholungsbefragung zum Verhütungsverhalten Erwachsener 2023 in Deutschland, dass das Kondom die Antibabypille als das bevorzugte Verhütungsmittel in Deutschland abgelöst hat.
Pille verliert an Beliebtheit
Die Nutzung der Pille ist auf dem Rückzug. Im Jahr 2023 griffen nur noch 38 Prozent der Befragten zu diesem hormonellen Verhütungsmittel, im Vergleich zu 55 Prozent im Jahr 2007. Der starke Wandel zeigt sich darin, dass das Kondom nun mit 53 Prozent erstmals seit 2007 (36 Prozent Anteil) häufiger als die Pille zur Verhütung eingesetzt wird. Diese Veränderung im Verhütungsverhalten basiert auf einer zunehmend kritischen Einstellung zu hormonellen Verhütungsmethoden. Alle anderen Verhütungsmethoden spielen nur bei einem kleinen Teil der Bevölkerung eine Rolle.
Kritik an hormoneller Verhütung steigt
Die Akzeptanz hormoneller Verhütungsmethoden nimmt ab. 61 Prozent der Frauen und Männer sehen negative Auswirkungen auf Körper und Seele durch hormonelle Verhütung. Im Vergleich dazu stimmten 2018 nur 48 Prozent dieser Aussage zu. Eine generelle Ablehnung der Pille oder hormoneller Verhütung geben 15 Prozent der verhütenden Frauen an, im Gegensatz zu nur 1 Prozent vor zwölf Jahren.
Besonders auffällig ist die kritische Haltung junger Erwachsener gegenüber Hormonen. Der Anteil der Pillennutzerinnen bei 18- bis 29-Jährigen sank in zwölf Jahren von 72 auf 46 Prozent. Gleichzeitig setzen nun 18 Prozent dieser Altersgruppe auf Verhütungsmethoden wie die Spirale, im Vergleich zu 3 Prozent im Jahr 2011.
Verträglichkeit und Zuverlässigkeit im Fokus
Die Studie zeigt, dass für 39 Prozent der sexuell aktiven Erwachsenen die Zuverlässigkeit und für 30 Prozent die einfache Anwendung entscheidende Kriterien bei der Wahl der Verhütungsmethode sind. Eine gute Verträglichkeit wird für 25 Prozent immer wichtiger.
Kosten spielen eine Rolle
Für 19 Prozent aller Frauen und Männer sind die Kosten eines Verhütungsmittels ein wichtiger Faktor. Insbesondere Frauen (30 Prozent), junge Befragte (34 Prozent) und Personen mit geringem Einkommen (39 Prozent) bestätigen die Relevanz der Kosten.
Gut informiert durch verschiedene Quellen
Die Befragten fühlen sich gut informiert: 94 Prozent der 18- bis 49-Jährigen halten sich für "sehr gut" oder "gut" über ihr Verhütungsmittel informiert. Gynäkologische Beratung bleibt mit 73 Prozent die wichtigste Informationsquelle für Frauen. Interessanterweise sind Internetseiten für Männer erstmals die meistgenannte Informationsquelle insgesamt. Auch wir von Mister Size versuchen mit unserem Kondom-Blog einen Beitrag zu leiseten um noch mehr und besser über Verhütung und Kondome zu informieren.
Schutz vor sexuell übetragbaren Krankheiten
Da laut aktuellen Zahlen leider auch sexuell übertragbare Krankheiten vermehrt auf dem Vormarsch sind, ist die verstärkte Nutzung des Kondoms ein gutes Zeichen um diesen Trend umzukehren. Das Kondom schützt anders als die Antibabypille zuverlässig vor Geschlechtskrankheiten und ist somit ein leicht verfügbares, zuverlässiges und günstiges Verhütungsmittel ohne die Nebenwirkungen durch Hormone.
Fazit
Die Verhütungslandschaft in Deutschland erfährt einen Wandel. Die kritische Einstellung gegenüber hormonellen Verhütungsmethoden führt dazu, dass das Kondom die Pille als Nummer eins ablöst. Verträglichkeit, Zuverlässigkeit und einfache Anwendung stehen im Fokus der Verhütungswahl. Die Möglichkeit, sich über das Internet zu informieren, gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Mit dem passenden Kondom von Mister in deiner individuellen Kondomgröße kommt zudem auch der Spaß und das Gefühl nicht zu kurz, damit sind Kondome weder zu eng noch rutschen sie ab und du kannst ganz unbeschwert den Geschlechtsverkehr genießen.